Playa de los Muertos
Der Strand Playa de los Muertos (»Der Strand der Toten«) befindet sich beim kleinen Fischerdorf Ajuy an der Westküste der Insel. Der etwas befremdliche Name der Bucht lässt sich auf die vergangenen Piratenangriffe, die entlang dieser Küstenregion häufig stattfanden, zurückführen. Es handelte sich zumeist um schreckliche Gemetzel, bei welchen viele Einheimische ihr Leben ließen.
Der saubere, schwarze und sehr feine Sandstrand ist recht häufig mit gröberen Steinen übersät und bildet einen ganz außergewöhnlichen Kontrast zum türkisgrünen Wasser des Atlantiks. Ungestüme, tobende Wellen und eine hochspritzende Gischt machen diesen Strand sicherlich nicht zu einem Badestrand, dafür aber zu einer Sehenswürdigkeit.
Gleich in der Nähe, bei der schwarzsandigen Bucht Caleta Negra, befinden sich vom Meerwasser ausgewaschene Höhlen im Vulkangestein. Innerhalb der Höhlen leben z.B. Stachelrochen oder Engelshaie. Vor einem Tauchgang sollte man sich allerdings eingehend über die lokalen Gegebenheiten informieren, denn dieses Gebiet ist eher etwas für sehr erfahrene Taucher. Bei rauer See jedenfalls ist der Aufenthalt im Wasser zu gefährlich. Einen Überblick über die Höhlenformationen erhält man auch an Land entlang eines Weges hinauf zur Klippe.
Anfahrt über Pájara
Um den Tag in wohltuender Atmosphäre ausklingen zu lassen, kann man eines der Fischrestaurants im Ort Ajuy besuchen und es sich bei traditionellen Fischgerichten gut gehen lassen.
Nach Ajuy gelangt man über den nächsten größeren Ort Pájara. Dieses Dorf erreicht man abhängig vom Ausgangsort über die FV-20, FV-30 oder FV-617. Von Pájara aus führt eine kleinere Landstarße, die FV-621 an die Westküste nach Ajuy.