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Ajuy & Toto

Ajuy

Das abgelegene Fischerdorf befindet sich an der rauen Westküste Fuerteventuras. Der Ortsteil Puerto de la Peña war zu früheren Zeiten Hafen der einstigen Inselhauptstadt Betancuria. Als Betancuria jedoch seinen Status verlor, nahm auch die Bedeutung Ajuys ab. Heute leben nur etwa 100 Leute in dem kleinen Weiler. Der anliegende schwarze Sandstrand Playa de los Muertos (»Strand der Toten«) erhielt seinen unrühmlichen Namen aufgrund diverser verheerender Piratenüberfälle.

Etliche kleine Fischerhäuschen prägen noch immer das Ortsbild. Vor allem während der Sommermonate kann man diverse Fischerboote an den naheliegenden Buchten oder auf dem Meer beobachten. Neben der Fischerei war der Kalkabbau der wichtigste Wirtschaftszweig Ajuys. Der hiesige Kalkstein galt als besonders rein und wurde bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vom örtlichen Hafen aus verschifft.

Besonders sehenswert gestaltet sich die zwei Kilometer von Ajuy entfernte Bucht Caleta Negra. Dort befindet sich ein durch Vulkanausbrüche und Erosion geformtes Höhlensystem, welches zum Teil begehbar ist.

Toto

Östlich des Gemeindehauptortes Pájara liegt das kleine Dorf Toto. Das Ortsbild wird von Gemüse- und Getreidefeldern sowie von typischen weiß getünchten Häuschen geprägt. Noch heute trägt ein Windrad zur Wasserversorgung des Weilers bei.

Herzstück des Ortes ist die Kapelle Ermita de San Antonio de Padua. Das im Jahre 1795 fertiggestellte Gotteshaus besteht aus einem Kirchenschiff und verfügt über zwei Eingangsportale. Im Inneren befindet sich eine Statue des örtlichen Schutzpatrons »Heiliger Anonius von Padua«.