Wandern auf Fuerteventura
Die Badespaß-Insel Fuerteventura ist sicherlich nicht als typisches Wanderziel bekannt. Dennoch bietet die Insel eine unvergessliche Umgebung, die zu ausgiebigen Wanderungen einlädt. Die einzigartige sowie schöne Vulkanlandschaft, mit den unzähligen Kratern und Lavaströmen, entfaltet in Kombination mit den anmutenden Wüstenlandschaften des Südens ein wundervolles Gesamtbild. Die spezielle Flora und Fauna trägt ihrerseits zu diesem besonderen Erlebnis bei.
Die beste Zeit zum Wandern sind die Monate November bis April. In dieser Zeit blüht die Vegetation der Insel mitunter auf und bietet dem Wanderer ein herrliches Naturschauspiel. Im Sommer empfehlen sich aufgrund der hohen Temperaturen keine Wanderungen. Zusätzlich bleibt zu erwähnen, dass es auf Fuerteventura keine Schatten spendenden Bäume gibt.
Einige interessante Flecken Fuerteventuras lassen sich nur zu Fuß entdecken, sei es bei einem kurzen Marsch oder bei einer geführten Wanderung. Die Wanderführer sind zum Teil auch der deutschen Sprache mächtig. Diverse Wanderwege unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades bieten sich dazu an. Die Routen sind meist beschildert und weisen den Weg zum Ziel. Auf den nicht beschilderten Pfaden sollte man sehr vorsichtig sein und selbstverständlich keine unnötigen Risiken eingehen.
Beachtet werden sollte weiterhin, dass der Schwierigkeitsgrad einer Wanderung bei ungünstigen Witterungsbedingungen schnell steigen kann.
Festes, am besten knöchelhohes Schuhwerk, ausreichende Nahrungs- und Wasservorräte sowie entsprechenden Sonnenschutz sollte man stets im Wandergepäck mitführen. Da man jederzeit mit einem schnellen Wetterumschwung rechnen muss, sollte man ebenfalls für Regenschutz sorgen und im Winter auch an etwas dickere Kleidung denken.
Fuerteventura bietet diverse wunderschöne Natur- und Landschaftsschutzgebiete, die mit gelungen Eindrücken punkten. Einige Highlights sind beispielsweise die Lavalandschaften des vulkanisch geprägten Nordens, die Hügelkämme des Betancuria-Massivs in der geografischen Mitte oder die herrlichen Traumstrände und Dünen auf Jandía, im Süden Fuerteventuras.
Einige Gegenden der Insel gestalten sich verlassen und menschenleer, was eine ursprüngliche Landschaft garantiert. Dies bedeutet jedoch auch, dass in diesen Gebieten keine Hilfe von Anderen in Anspruch genommen werden kann. Daher empfiehlt es sich, nicht alleine zu laufen und im Vorhinein ausreichende Informationen über die möglichen Wanderwege zu beschaffen.
Das Portal Sunhikes.com stellt zahlreiche schöne Wanderungen vor. Einfach die Wanderungen anschauen und herunterladen. Eine Übersicht der Wanderungen auf Fuerteventura findet man auf sunhikes.com unter Wanderziele auf Fuerteventura »
Mit dem Routenplaner lassen sich ganz einfach eigene Touren erstellen und als GPX-Track herunterladen. Für Wanderer und Apple-Nutzer empfehlen wir die GPS-App Maps 3D. Die App stellt Berge und Täler nicht flach, sondern dreidimensional dar - und zeigt den Weg hindurch. Wer mit Google navigieren möchte, wählt den Download als KML-Track. Hier geht's zum Routenplaner von Sunhikes.com »
Auf Fuerteventura werden diverse geführte Wandertouren angeboten. Während dieser Wanderungen erhält man ausführliche Informationen über die Landschaft und die Kultur der Insel. Einige Unternehmen bieten neben An- und Abreisemöglichkeiten, auch Unterkünfte zur Vermietung an. Nähere Informationen finden Sie bei den jeweiligen Veranstaltern.
Tourenanbieter
Natoural Adventure
Das spanische Unternehmen bietet Trekking-Touren auf Fuerteventura an.
Kontakt
Telefon: +34 664 849 411
E-Mail: info(at)natouraladventure.com
Homepage: www.natouraladventure.com
Wegmarkierungen
GR – (Gran Recorrido) oder »Grosse Route«
Bei einem mit einem roten G.R. gekennzeichneten Wanderweg handelt es sich um eine große Route, die mitunter mehrere hundert Kilometer lang sein kann. So gekennzeichnete Wanderwege sind üblicherweise an einem Tag nicht zu bewältigen.
PR – (Pequeño Recorrido) oder »Kleine Route«
Bei mit einem gelben P.R. gekennzeichnete Wanderwege handelt es sich um Tagestouren. Sie sind höchstens 30 Kilometer lang.
SL – (Sendero Local) oder »Lokaler Weg«
Mit einem grünen S.L. sind Kurzwanderwege ausgeschilldert, die binnen weniger Stunden gewandert werden können und in Ortsnähe verlaufen.
Dem Weg geradeaus Folgen
Ein zweifarbiges »Ist-gleich«-Zeichen bedeutet, dass dem geradeaus verlaufenden Weg zu folgen ist. Der obere Balken ist grundsätzlich weiß, der untere farbig.
Falsche Richtung
Ein zweifarbiges »X« weist darauf hin, dass man in die falsche Richtung geht.
Richtungswechsel
Zweigen die beiden parallel zueinander verlaufenden Balken ab, so weist dies auf einen bevorstehenden Richtungswechsel hin.
Starker Richtungswechsel
Kommt es zu einem starken Richtungswechsel. so gleicht das hierauf hinweisende Zeichen dem Zeichen für »Gerade aus gehen« bis auf ein einziges Detail: Darunter zeigt ein weißer Balken in die Richtung, die es nun einzuschlagen gilt.