Fuerteventura – Insel aus Fels und Sand
Die Insel Fuerteventura gilt auch als der »Strand der Kanaren«. Und das zu recht, denn mehr als 150 Kilometer größten Teils feiner weißer Sandstrand laden zum Baden und Wassersport ein. Dank des gleichmäßigen Klimas liegt auch im Winter die Tagestemperatur selten unter 20 °C. Sonne, Wind und Wellen machen Fuerteventura zu einem Paradies für Surfer und Segler.
Fuerteventura ist eine der ersten von der spanischen Krone eroberten Kanareninseln. Besonders sehenswert ist Betancuria, das über 400 Jahre Hauptstadt Fuerteventuras war, und nach dem Eroberer Jean de Béthencourt benannt ist. Aber nicht nur in dort zeigt sich das kulturelle Erbe. Historische Abbildungen, archäologische Fundstellen und alte Ortsnamen sind allgegenwärtig. Prächtige Herrenhäuser und Kirchen aus der Kolonial-Zeit, Wehranlagen, Leuchttürme und Mühlen zeugen von der bewegten Geschichte.
Und auch Naturfreunde kommen nicht zu kurz. Wie die übrigen Kanarischen Inseln ist auch Fuerteventura vulkanischen Ursprungs. Als Älteste der Kanaren ist sie jedoch schon viel länger den Kräften der Erosion durch Wind und Wasser ausgesetzt, was das Landschaftsbild besonders prägt. Seit 2009 ist die Insel UNESCO Biosphärenreservat. Wanderfreunde genießen eine spektakuläre Vulkanlandschaft. Von einem der Aussichtspunkte wie den Leuchttürmen eröffnet sich das Panorama der faszinierenden Landschaft mit wüstenähnliche Dünenlandschaft, zerklüftete Steinküsten und Salzwiesen. Das besonders trockene Klima Fuerteventuras prägt die Tier- und Pflanzenwelt. Die Arten auf der Insel haben sich auf die geringen Niederschläge bei viel Sonneneinstrahlung angepasst und sind im Vergleich zu den übrigen Inseln eher spärlich. Die Bewohner der umgebenden Gewässer hingegen zeigen sich in einer lebendigen Vielfalt.