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Natur & Menschen

Los Lobos bietet eine äußerst ursprüngliche und natürliche Landschaft weitab jeglichen Trubels. Die Vulkaninsel gilt als Erholungsparadies für Ruhe suchende Urlauber.

Die Landschaftsform gestaltet sich überwiegend flach, wird aber durch wenige kleine Vulkankrater unterbrochen. Der Auffälligste und Größte ist der Krater Montaña de Lobos (130 Meter). Etwa 130 Pflanzenarten gedeihen auf Los Lobos. Im Laufe der Zeit wuchsen auch einige Endemiten, wie zum Beispiel eine Unterart der Strandflieder.

Die Landfauna setzt sich vornehmlich aus diversen Zugvogelarten zusammen. Bekannte ansässige Arten sind zum Beispiel der Gelbschnabel-Sturmtaucher, die Sturmschwalbe, der Bulwer-Sturmvogel oder der Fischadler. Einen Großteil der Vögel trifft man vor allem entlang der Salzwiesen Las Lagunas im Westen der Insel an.

Neben Vögeln bekommt man mit etwas Glück auch einige Eidechsen, Geckos oder Hasen zu Gesicht. Die Meeresfauna rund um Los Lobos gestaltet sich ebenfalls sehenswert und besticht durch eine reichhaltige Vielfalt.

Klimatisch gesehen wird Los Lobos als semi-arid (»halbtrocken«) eingestuft. Die durchschnittlichen Temperaturen betragen 18°C. Zwischen November und Januar ist die durchschnittliche Niederschlagsmenge am größten. Der Passatwind herrscht auch auf Los Lobos ganzjährig vor.

In den 1980er Jahren verließen die letzten ständigen Bewohner das Eiland. Das Fischerdorf El Puertito bildet die einzige Siedlung der Insel. Die kleine Ortschaft wird an manchen Wochenenden von Fischern bewohnt, die ihre alten Fischerhütten in kleine Ferienhäuser umgewandelt haben.

Im Ort gibt es zwei Restaurants, in denen man je nach Saison frisch gefangen Fisch angeboten bekommt. Jedoch verlangen diese Lokale, aufgrund zu niedriger Besucherzahlen, eine Vorbestellung des Essens. Die Reservierung kann man auch noch unmittelbar nach der Ankunft auf Los Lobos vornehmen. Aufgrund der schlechten Versorgungslage auf Los Lobos sollte man stets ausreichend Proviant mitnehmen – vor allem Wasservorräte.

Beachten Sie bitte, dass Teile der Insel zum Naturreservat erklärt wurden. Es ist nicht gestattet, diese Gebiete zu betreten.