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Beilagen

Kartoffelgerichte

Ein Charakteristikum der kanarischen Küche sind sicherlich die typischen Runzelkartoffeln (»papas arrugadas«). Die kleinen Erdäpfel werden – ungeschält – in stark gesalzenes Wasser gelegt. Während des Kochens verdunstet das Wasser und die Kartoffeln bewahren eine Salzkruste. In der Folge gart bzw. trocknet man die Knollen ohne Zugabe von Wasser auf einer kleinen Flamme, bis die Haut schließlich runzlig wird. Die Kartoffelhaut wird üblicherweise mitgegessen.

Die Runzelkartoffeln werden mit den typischen Mojo-Soßen zu nahezu allen Fisch- und Fleischgerichten angeboten.

Eine weitere traditionelle Kartoffelbeilage sind Süßkartoffeln mit Knoblauchsoße (»batatas con mojo«). Die Kombination aus Süßkartoffel und scharfem Knoblauch entfaltet ein interessantes Geschmackserlebnis.

Mojo-Soßen

Mojos sind kalte Soßen, welche vornehmlich aus Öl, Knoblauch und Essig bestehen. Es gibt diverse Zubereitungsvarianten, die wahlweise als Dipp oder Beilage zu nahezu allen Fleisch- und Fischgerichten serviert werden. Besonders beliebt sind die Soßen in Kombination mit den typischen kanarischen Runzelkartoffeln.

In der Regel werden alle Zutaten für die jeweilige Soße im Mörser oder Mixer vermengt. Anschließend wird die sie geschüttelt oder gerührt.

Die Grundlage der Soßen besteht in der Regel aus Olivenöl und Essig sowie aus Mineralwasser. Dazu werden meistens Meersalz und Knoblauch hin zugemischt. Zu erwähnen bleibt, dass beinahe jeder Koch die Mojo-Soßen in individueller Art und Weise zubereitet. Die folgenden drei Soßen sind die geläufigsten Mojo-Varianten und werden in ähnlicher Form in nahezu jedwedem Restaurant angeboten.

  • Mojo Verde (grüne Kräutersoße) – mit Petersilie und Koriander
  • Mojo Rojo (rote feurige Soße) – mit getrockneten roten Chilis
  • Mojo de Queso (weiße Käsesoße) – mit Käse und Kümmel+